Friedrich Einsten*
Imago
Langsamer Tod
in die Unendlichkeit schwindend
Unsichtbare Fristen des Kalenders
Streicheln den sternvollendeten Fluß
Der Erde Wurzeln
Glückliches Moment des Nichts
Aktiviert die gelähmte Zigarette:
Licht der Schädel
Unbesiegbare Müdigkeit der Vernunft
dringt durch die fliegende Erinnerung
An Ihn, den Kleinen
Abenteurliche Prinzipien
verwalten, verborgen, das Insektenschicksal
Mit einem runden Revolver
Kleinigkeiten entspringen dem Brunnen
Von grünem gekieften Grass
Quellen des salzigen Ozeans
Belästigen den Rosa-Strand
Vom Schaum vergewaltigt
Duftige Flugasche erhebt sich
Über den vulkanischen Himmel
des Raums
Und, in Wiederholung,
vergesse ich die Ewigkeit
*Friedrich Einsten war mir ein völlig unbekannter Dichter, bis zum Moment, als ich dieses Gedicht im Underground entdeckte. Ich war davon begeistert, allmählich werde ich mehr von ihm erfahren. Leider gibt es nur spärliche Informationen über ihn.
Editor Nepantla/PhD Candidate at University of Tuebingen, Forum-Nepantla
My interests are solely to think freely. But my main interests lie in ancient philosophy combined with postmodern and postcolonial thinkers. I try to write poetry and watch a movie every evening.
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